Trauermetten digital mit dem Franziskuskreis in Corona-Zeiten mit Bibel neben dem Laptop

Trauermetten in Zeiten von Corona

Wie wir ja alle wissen, konnten die Trauermetten und der Kreuzweg im Liborius-Altenheim in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden. Wir hatten die Termine wegen der Corona-Krise im Monatsbrief April abgesagt. Aber so ganz wollten wir vom Franziskuskreis uns mit dem Gedanken, die Trauermetten ausfallen zu lassen, nicht abfinden.

So entstand die Idee diese doch via Videokonferenz durchzuführen. Damit wir das Projekt ohne große Probleme durchführen konnten, haben wir erst einmal einen Testlauf gestartet.

Christian hat uns bei einer Videoplattform angemeldet. Rüdiger hat das Heft für die Trauermetten eingescannt und uns die Datei zum Ausdrucken zugeschickt, so dass wir alle den Text hatten. Die Termine der Trauermetten waren für Karfreitag und -samstag geplant.

Der Testlauf startete dann in der Karwoche am Dienstag um 20:00 Uhr. Ich war sehr gespannt, wie so etwas funktioniert, da ich noch nie an einer Videokonferenz teilgenommen habe. Wir stellten schnell fest, dass sich das gemeinsame Sprechen nicht gut anhörte. Nach kurzen Überlegungen haben wir uns dazu entschlossen, noch eine Telefonkonferenz zu schalten. Diese beiden Medien haben es uns ermöglicht, die Trauermetten durchzuführen.

Rüdiger hatte die Organisation übernommen. Er hat die Vorleser eingeteilt, so dass auch jeder einmal an die Reihe kam. Die Stellen, die gesungen werden sollten, haben sich Dagmar, Rüdiger und Ansgar geteilt.

Wir haben die Trauermetten wie gewohnt um 7:30 Uhr gestartet. Nach den Trauermetten haben wir eigentlich immer gemeinsam im Libori gefrühstückt. Das ist leider ausgefallen. Trotzdem sind die Trauermetten in diesem Jahr auf einen guten Weg gekommen.

Der Erfolg, die Trauermette via Video- und Telefonkonferenz durchzuführen, haben wir im San-Damiano-Kreis auch übernommen. Mir stellt sich noch die Frage, ob diese Medien auch für den monatlichen Gottesdienst genutzt werden können.

Hier zeigt sich für mich, dass der Franziskuskreis in Zeiten von Einschränkungen durch Corona mit innovativen Ideen in Verbindung bleibt. 

Monika Keine