Oberhausen: Viele Ausfälle verhindern besseres Abschneiden

RevierMasters in Oberhausen am 15. Februar 2014

Am 15. Februar 2014 war es soweit: Das erste Turnier des Jahres stand auf dem Plan. Streng genommen waren es sogar zwei, da wir an den beiden ersten Qualifikationen für das große Finale des “RWW-Reviermasters” 2014 im Mai teilgenommen haben. Ob wir dann auch dabei sind, ist aber sehr zweifelhaft. Denn dieses Turnier sollte sich nahtlos in die teilweise “verrückten” Turniere von 2013 einreihen.

Drei Ausfälle schon vor Turnierbeginn

Los ging es schon einen Tag vor dem Turnier: Lukas fiel krankheitsbedingt aus. Das wiederum hatte zur Folge, dass sich für Mati und Tobias keine Anreisemöglichkeit mehr bot. Aus unserem 8-köpfigem Kader waren nur fünf Spieler übriggeblieben und sowohl unsere beiden Torhüter als auch der erfolgreichste Torschütze fehlten. Wir wollten aber nicht absagen, wie dies mehrere andere Mannschaften gemacht haben, sodass wir uns ohne Auswechselspieler zur Sporthalle der Gesamtschule Oberhausen-Osterfeld aufgemachten. Klar war: Jetzt durfte uns nichts mehr passieren!

Im Modus „Jeder gegen jeden“ waren die „Rheinberger Helden“ der erste Gegner. Wir waren zwar feldüberlegen, doch es blieb beim 0:0. Im nächsten Spiel machte sich dann erstmals bemerkbar, dass ein eigentlicher Feldspieler im Tor stand: Die „Sportfreunde Sverige“ besiegten uns klar und deutlich – wenn auch in dieser Höhe etwas glücklich – mit 6:0.

Und dann kam auch noch Pech dazu

Doch damit nicht genug: Julian bekam Nasenbluten und war nicht einsatzfähig, sodass unser nächstes Spiel verschoben werden musste. Zum Glück ging es für Julian weiter, trotzdem konnten wir diese Partie ebenso wenig gewinnen wie die darauf folgende: Zunächst gab es ein unglückliches 0:1 gegen „Die B-Elf“, dann ein 0:2 gegen den „FC Merkur Langenfeld“.

Leider gingen wir auch gegen den „ASP Moers“ in Rückstand. Der Gegner kontrollierte das Spiel und vergab eine Unmenge bester Torchancen. So reichte uns der erste gute Angriff, um eiskalt zuzuschlagen: Julian legte nach schönem Dribbling quer zu Christian, der aus fünf Metern verwandelte. Das bedeutete unseren zweiten Punkt.

Auch die Rheinberger Helden (nur 1 Punkt) hatten keinen guten Tag erwischt. Deshalb fiel unsere Niederlage im letzten Spiel gegen den Turniersieger „Scream Team“ nicht mehr so stark ins Gewicht und wir zogen uns mit dem sechsten Platz halbwegs passabel aus der Affäre.

Weitere Verletzung im zweiten Turnier

Das zweite Turnier am Nachmittag stand ebenfalls unter keinen guten Vorzeichen: Vier unserer fünf Gruppengegner erreichten im letzten Jahr das Finalturnier, es warteten also nur Topmannschaften. Zunächst gab es ein 0:1 gegen „Die Uschis“. Dann folgte im zweiten Spiel der nächste Ausfall: Sebastian blieb nach einem Pressball mit dem gegnerischen Torwart mit einem gestauchten Fuß liegen. Sollten wir nun aufgeben? Nein! Obwohl er weder richtig laufen noch richtig schießen konnte, kämpfte sich Sebastian mit uns durch die letzten drei Spiele.

Zu mehr Punkten reichte es aufgrund der weiter verschärften Personallage allerdings nicht mehr. Das Beste kam dann wie immer zum Schluss: Wie im Vorjahr wurden wir mit dem Fair-Play-Pokal ausgezeichnet!

Trotz der Verletztensituation hat es wieder Spaß gemacht und so war es ein anstrengender, aber erfolgreicher Tag, den wir mit einem Abendessen im CentrO ausklingen ließen.

Fazit: Eine fast unglaubliche Verletzten- und Ausfallliste – aber immerhin mit Happy End!

Daniel Griese