Kassel: Der FKS erstmals mit zwei Mannschaften am Start

Iron Cup in Kassel am 21. Dezember 2013

Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey, hey“, schallt es durch die Königstorhalle in Kassel. Soeben hat die Mannschaft von „Immer Mittwochs“ die „Kleinen Könige“ mit 2:0 geschlagen. Damit steht fest: Wir sind Gruppensieger – endlich haben wir zum ersten Mal die Vorrunde überstanden! Vorausgegangen sind drei hochdramatische Spiele.

Die Gruppenphase

Zunächst ging es gleich im ersten Spiel des Turniers gegen „Immer Mittwochs“. Und sofort sollte den Zuschauern etwas geboten werden. Mit dem ersten Angriff des Spiels erzielte der Gegner das 1:0. In der letzten Minute setzte Tobi zum Distanzschuss an und unter Mithilfe des Torwarts fiel so der Ausgleich. Mit der letzten Aktion des Spiels musste Lukas das Spiel für uns entscheiden, doch er nahm bei seinem Abstauber aus einem Meter die Hand zur Hilfe, sodass es beim Unentschieden blieb.

Danach waren die „Kleinen Könige“ unsere Gegner. Diesmal waren wir sofort im Spiel und attackierten früh. Dies führte dazu, dass ein Fehlpass des Gegners direkt bei Tobi landete, der aus fünf Metern ins lange Eck versenkte. Dieses Ergebnis brachten wir mit einer guten Verteidigungsarbeit und zwei starken Paraden von Lukas über die Zeit.

Spannung vor dem letzten Gruppenspiel

Die Ausgangslage vor dem letzten Spiel war klar: Ein Sieg bedeutete den Gruppensieg, ein Unentschieden das Weiterkommen, eine Niederlage großes Zittern. In einem durchschnittlichen Match erzielte „F1 daneben“ das 1:0 und lange Zeit sah es schlecht für uns aus. Erst 30 Sekunden vor Ende schaffte Julian den Durchbruch auf der rechten Seite und bediente Tobi, der aus kurzer Distanz wieder vollendete. Wir hätten sogar noch gewinnen können, wenn Tobi nicht unfassbarerweise aus drei Metern neben das leere Tor geschossen hätte.

Also hieß es Abwarten. Wir waren zwar weiter, doch der zweite Platz hätte ein Viertelfinale gegen den Turnierfavoriten bedeutet. Die Devise war: „Immer Mittwochs“ anfeuern, damit sie uns durch einen Punktgewinn den Gruppensieg bescheren. Dies sollte gelingen: Als kurz vor Ende das 2:0 fiel, gab es für uns kein Halten mehr und wir feierten lautstark auf der Tribüne.

2. Mannschaft “FKS 2” leider nicht sehr erfolgreich

Unsere zweite Mannschaft war leider nicht ganz so erfolgreich; nach drei wenig erbaulichen Leistungen stand der letzte Gruppenplatz. Das erste Platzierungsspiel ging gegen den überraschend in der Vorrunde gescheiterten Vorjahressieger „T 400 Energy Kassel“. Es fand direkt vor unserem Viertelfinale statt, sodass wir den Schongang einlegten und locker mit 0:5 untergingen.

Auch die anderen Spiele der „Zweiten“ schenkten wir mehr oder weniger ab, sodass am Ende nur der 16. Platz herauskam.

Die entscheidenden K.-o.-Spiele

Nun war die volle Konzentration also auf das Viertelfinalspiel gegen „Lokomotive hessisch Sibirien“ gelegt. Doch leider lief nicht viel zusammen. Wir konnten uns kaum Chancen erspielen und unterlagen folgerichtig mit 0:2.

Auch das nächste Spiel (es ging um die Plätze fünf bis acht) verloren wir. Immerhin erzielten wir durch Manuel beim 1:3 gegen die „Natural Born Kickers“ mal wieder ein Tor.

Nachdem die vorherigen Spiele nicht so gut verlaufen waren, gingen wir das Spiel um Platz sieben, wiederum  gegen „Immer Mittwochs“, mit höchster Motivation an, schließlich sollte das Turnier mit einem guten Gefühl beendet werden. Ein erneutes frühes Gegentor glich Sebi Mitte des Spiels nach einer Ecke aus; es kam zum Siebenmeterschießen. Wir führen – “Immer Mittwochs” letzte Chance: Ein Schuss, eine Parade von Mati, Pfosten – wir sind Siebter!

Technische Probleme beim Veranstalter 

Schade war, dass das Turnier am Ende nach einem Computersystemabsturz beim Veranstalter etwas im Sande verlief, weil auch viele Mannschaften ob der späten Uhrzeit (die Siegerehrung startete um 23:30 Uhr) schon abgereist waren. Doch die guten Erinnerungen überwiegen, schließlich konnten wir auch den Preis für die weiteste Anreise verteidigen. 🙂

Fazit: Ein Wechselbad der Gefühle – aber unser bestes Abschneiden!

Daniel Griese