Bereits der 15. Friedensweg der Religionen fand in diesem Jahr in Attendorn statt. Die Veranstaltung erwies sich abermals als Forum eines lebendigen multikulturellen, interreligiösen Dialogs und fand regen Zuspruch bei Attendornern wie Zuwanderern.
Sprachbarrieren traten in den Hintergrund: Ein Ägypter übersetzte die Begrüßungsworte ins Arabische, ein Syrer trug das Gebet der Vereinten Nationen auf Deutsch vor, ein weiterer Syrer bat die Versammelten auf Englisch, für sein Land zu beten. An den einzelnen Wegstationen wurde das Thema „Barmherzigkeit“ aus jüdischer, muslimischer und christlicher Perspektive aufgegriffen. Nach dem Beginn auf dem Marktplatz machte die Gruppe von rund 75 Personen auch am Friedensmahner beim Attendorner Rathaus Halt. Im Anschluss an die Stationen in der Moschee, am jüdischen Mahnmal und in der evangelischen Erlöserkirche trafen sich die Teilnehmer im katholischen Pfarrheim zu einem internationalen Büffet und kamen miteinander ins Gespräch.
Der Friedensweg war 2015 wieder ein voller Erfolg!
Angela Selter
Beginn des Friedenswegs auf dem Marktplatz. Foto: Christian Griese
Da sind alle begeistert: Zweite Station zum jüdischen Glauben durch Hartmut Hosenfeld in der Breiten Techt. Foto: Christian Griese
Hier stellen alle Teilnehmer ihre Kerzen ab, der Friedensweg ist auch am nächsten Tag noch in der Stadt präsent. Foto: Christian Griese
Ahmet Özdemir bei der Ansprache in der Moschee. Foto: Christian Griese
Die christliche Andacht fand in der Erlöserkirche statt. Foto: Christian Griese
Interreligiöser und -kultureller Austausch im Anschluss im katholischen Pfarrheim. Foto: Christian Griese
Der Friedensweg war mal wieder ein voller Erfolg… (Foto: Christian Griese)
…jedenfalls für die meisten. Foto: Christian Griese
Nachdem uns der Weg in der Vergangenheit zu den Gebetsstätten von Christen, Muslimen und zum ehemaligen jüdischen Bethaus geführt hatte, lag der Schwerpunkt beim diesjährigen Friedensweg auf der Begegnung zwischen…
Auch die Stadt Attendorn besitzt mittlerweile einen Friedensmahner. Zu Geschichte dieses besonderen und weltweiten Zeichens für Frieden und Völkerverständigung.
Der Friedensweg 2012 stand unter einem besonderen Zeichen. Neben dem Rathaus in Attendorn wurde der Friedensmahner, der den Friedensweg symbolisch seit Beginn begleitete, fest installiert.
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