Köln: Typisch FKS!

Vingster Herbst Cup in Köln-Höhenberg am 02. Oktober 2016

Lange Zeit ist es ruhig gewesen rund um den „Franziskuskreis Sauerland“. Die Erinnerungen an das letzte Turnier in Fuldatal im Februar verblassten langsam. Der FKS schien ins Sommerloch gefallen und nicht wieder aufgetaucht zu sein. Von wegen! Jetzt stand für den FKS der Vingster Herbst Cup in Köln an.

„Auf zu neuen Taten!“ lautete das Motto am 2. Oktober in Köln. Und der Turnier-Neustart beinhaltete gleich alles, was in unserer Historie prägend war. Der „Vingster Herbst Cup 2016“ – ein Klassiker unter den FKS-Turnieren.

In Köln für den FKS am Start (v. l.): Daniel, Neuzugang Malte, Lukas, Kolja, Tobias, Cornelius und Christian. Foto: kodre

1. Weiteste Anreise aller Teams

Der Waldecker Block aus Lukas, Tobias und Cornelius war diesmal am größten, dazu Christian und Daniel als einzige waschechte Sauerländer sowie mit Kolja und Neuzugang Malte zwei Kasseler Studenten aus Hannover. Reisezeit: bis zu drei Stunden!

2. Holpriger Turnierbeginn

Noch nicht eingespielt, zudem defensiv ungeordnet. Das konnte gegen den bärenstarken späteren Turniersieger FC Roma nicht gutgehen. Wir verloren 1:3, dafür war Tobis Tor durch einen Schuss aus vollem Lauf nach überlupftem Gegenspieler eine Augenweide.

3. Pech und Unvermögen im Abschluss

Durch eine Systemumstellung konnten wir uns defensiv enorm stabilisieren und wurden dadurch auch im Angriff stärker. Trotzdem wollte der Ball beim 0:0 gegen „St. Gereon“ einfach nicht ins Netz. Zwar standen wir einem überragenden Torhüter gegenüber, doch ließen wir auch zahlreiche glasklare Chancen liegen. Dieser Trend setzte sich leider fort.

Die zuvor starke „Evangelische Jugend“ war in Spiel 3 anfangs überrascht und beeindruckt, wie sehr wir das Geschehen kontrollierten und uns Chancen in Hülle und Fülle heraus kombinierten. Doch es sollte nicht sein: Während uns vor dem Tor regelmäßig die Nerven versagten oder der Pfosten im Weg stand, machte der Gegner aus drei Chancen zwei Tore und gewann.

4. Sportliches Happy End

Den Torwart der „Messdiener“ hatten wir als Schwachpunkt ausgemacht. So lautete die Devise: Feuern aus allen Lagen! Nachdem Tobias schon in den Anfangsminuten drei Hochkaräter ausgelassen hatte, servierte er für Malte, der mit einem überlegten Fernschuss endlich unser zweites Tor erzielte. Es entwickelte sich ein rasantes Match mit vielen Chancen auf beiden Seiten – aber endlich mit gutem Ausgang für den FKS: Das 1:0 bedeutete unseren ersten Sieg!

5. Trauriges Ende

Obwohl das Turnier insgesamt sehr fair verlief, musste in zwei aufeinanderfolgenden Spielen nach jeweils unglücklichen Zusammenstößen ein Krankenwagen gerufen werden. Auch wenn es sich nicht um lebensbedrohliche Verletzungen handelte, brach der Veranstalter das Turnier ab. Unser letztes Spiel gegen die „Sozis“ fiel dementsprechend aus. Da unser Sieg aus der Wertung genommen wurde, blieb uns der fünfte Gesamtplatz.

6. Teamgeist

Auch wenn der sportliche Ertrag nur halbtoll war, wird – trotz immer neuer Zusammensetzungen – unser Zusammenspiel und vor allem der Zusammenhalt von Turnier zu Turnier immer besser. Somit steigt natürlich auch der Spaßfaktor. Die Teamchemie stimmt einfach. Erst recht nach dem unglücklichen Ende des wieder einmal top-organisierten „Herbst Cups“ freuen wir uns schon auf das nächste Turnier.

Fazit: Das FKS-Feuer brennt wieder – heiß wie Frittenfett in die Hallensaison!

Daniel Griese