Iron Cup in Kassel-Vorderer Westen am 07. und 08. Januar 2017
Das neue Jahr begann für den FKS wie gewohnt: Bereits zum fünften Mal starteten wir beim Iron Cup in Kassel, um unseren angefutterten Weihnachtsspeck in Bewegung zu versetzen. Und das sollte in fünf intensiven und engen Spielen vorzüglich gelingen.
Das Turnier begann allerdings auf äußerst unglückliche Art und Weise. Nicht nur, dass wir in der eindeutig schwierigeren der beiden 4er-Gruppen gelandet waren; bereits nach 15 Sekunden lagen wir gegen die „Söhne der Mutter“ infolge eines dummen Fehlers im Spielaufbau hinten. Tobias‘ Torjägerqualitäten bescherten uns zwar den Ausgleich, aber die Abwehr war noch zu unsortiert und daher 1:3 das Endergebnis.
Unser Defensivverhalten verbesserte sich ab diesem Zeitpunkt allerdings enorm. Im zweiten Spiel bereitete vielmehr der Angriff Probleme. Wir erspielten uns zwar Chancen en masse, aber der Keeper der „Beach Boys“ parierte immer wieder stark. Besonders ein spektakulärer Volley-Fernschuss von Sebastian hätte einen Treffer verdient gehabt, doch das 0:0 hatte bis zum Ende Bestand.
Unglückliches letztes Gruppenspiel
So standen wir vor dem letzten Gruppenspiel mit dem Rücken zur Wand – ein Sieg musste her! Die „Chaos Boys“ waren zwar nicht besser, erzielten aber den ersten Treffer. Aufgeben galt dennoch nicht und nach einem Doppelpass mit Christian donnerte Daniel den Ball in die Maschen. Der anschließende Sturmlauf blieb leider erfolglos, die erneute Teilnahme am Finalturnier war nicht mehr möglich.
Die zwei Platzierungsspiele gingen wir aber hochmotiviert an und belohnten uns gegen Gastgeber „Dynamo Windrad“ endlich. Wieder waren wir hochüberlegen und vergaben beste Möglichkeiten. Dann stand nach Balleroberung im Mittelfeld plötzlich frei vor dem Tor, legte quer zu Julian, der vollstreckte zum 1:0-Siegtreffer.
Deutliche Leistungssteigerung in der K.o.-Runde
Im abschließenden Spiel um Platz 5, erneut waren die „Beach Boys“ der Gegner, wollten wir Revanche nehmen für das ärgerliche Vorrundenergebnis und zeigten wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung. Hinten hielt Lukas seinen Kasten zum dritten Mal im fünften Spiel sauber, vorne war die ganze Mannschaft an starkem Kurzpassspiel auf engstem Raum beteiligt: Einwurf von Christian zu Julian, der zu Daniel durchsteckt, Pass in die Mitte, wo Florian einschiebt – Sieg!
Neben dem Platz sorgten Iron-Cup-typische Kuriositäten wie Flitzer auf dem Feld oder Probleme mit der Hallenuhr sowie Iron-Cup-untypische Begebenheiten wie nur geringe Verzögerungen für gute Laune und so verließen wir die Königstorhalle insgesamt mit einem guten Gefühl, zu dem trotz des mittelmäßigen Abschneidens auch die gezeigten spielerischen Leistungen beitrugen.
Fazit: Spaß beim Iron Cup – zufrieden nach Leistungssteigerung!
Daniel Griese